Gesundheit

Unerwünschte Nebenwirkungen bei Hypertonikern

Endothelin-Rezeptorantagonisten


ERA vermindert den Blutdruck bei Hypertonikern. (Quelle: Defibrillation-Info)
GDN - Die Arzneistoffe Endothelin-Rezeptorantagonisten (ERA) vermindern den Blutdruck bei Hypertonikern, also Patienten, die unter Bluthochdruck leiden. Dabei blockieren die Endothelin-Rezeptorantagonisten (ERA) den Endothelinrezeptor und hemmen somit die Wirkung von Endothelin-1.
Dabei blockieren die Endothelin-Rezeptorantagonisten (ERA) den Endothelinrezeptor und hemmen somit die Wirkung von Endothelin-1, einem Peptidhormon, das für die Verengung der Blutgefäße (Vasokonstriktion) verantwortlich ist. Jedoch sind sie mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden. In der Meta-Analyse von Yuan et al. (2017) wurden Effektivität und Sicherheit von Endothelin-Rezeptorantagonisten auf den Blutdruck bei Patienten mit Hypertonie untersucht.
18 Studien mit 4.898 Patienten wurden eingeschlossen. Die Ergebnisse der sechs Studien im Vergleich mit Endothelin-Rezeptorantagonisten mit Placebo zeigten, dass es keinen signifikanten Unterschied bei der Gesamtmortalität gab. Eine weitere Analyse von fünf Studien zeigte allerdings, dass Endothelin-Rezeptorantagonisten im Vergleich zu Placebo zu einer signifikanten Reduktion des ambulanten 24-Stunden-Blutdrucks führten, sowohl beim diastolischen als auch beim systolischen Blutdruck.
In weiteren 18 Studien konnten Ergebnisse zum Blutdruck im Sitzen erhoben werden. Hier zeigten die Ergebnisse eine signifikante Reduktion von systolischem und diastolischen Blutdruck.

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