Gesundheit
Schweizer Bischöfe erlauben "Pille danach"
GDN -
Die Schweizer Bischöfe haben die "Pille danach" für vergewaltigte Frauen unter bestimmten Umständen für legitim erklärt. Die katholische Kirche erlaube diese aber nur, sofern sie eine empfängnisverhütende, aber keine abtreibende Wirkung habe, berichtet der "Tages-Anzeiger".
Eine Vergewaltigung sei ein gewalttätiger Akt, der die Grundrechte der Frau verletze, so der Sprecher der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), Walter Müller. Das Medikament dürfe allerdings keinesfalls den Tod eines menschlichen Lebens bewirken. Dieses beginne mit der Befruchtung der Eizelle und sei zu schützen, so Müller weiter. Nachdem eine 25-Jährige in Köln vergewaltigt und anschließend in zwei katholischen Krankenhäusern abgewiesen worden war, lockerte die Deutsche Bischofskonferenz das Verbot für der "Pille danach". Ende Februar zogen auch die spanischen Bischöfe nach.
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