Gesundheit
AOK-Chef weist Gröhe-Pläne zu Versandhandelverbot zurück
GDN -
Mit scharfer Kritik reagiert die AOK auf Pläne von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), den Onlinehandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln verbieten zu wollen: "Das reflexhafte Verbot des Versandhandels von Arzneimitteln ist falsch. Auch die Apotheker können sich neuen Vertriebsformen nicht gänzlich verschließen, das erwarten die Versicherten", sagte der Vorstandschef des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch, der "Bild" (Samstag).
Wichtiger als darüber nachzudenken, einen Schutzzaun um Deutschlands Apotheken zu ziehen, sei es, "neue Vertragsmodelle zu entwickeln, die eine sichere Versorgung mit Arzneimitteln in allen Regionen garantieren und gleichzeitig Preisvorteile für die Solidargemeinschaft ermöglichen", sagte Kitsch der Zeitung. "Die Krankenkassen sind dazu bereit, Gröhe kann es richten."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.