Gesundheit

Zeckenimpfung und der Schutz gegen die Borreliose

Zeckenimpfung als Schutz gegen Krankheit

Zecke
(Quelle: Archiv)
GDN - Sie gilt als weltweit bekanntester blutsaugender Parasit und ist
der Überträger für Hirnhautentzündung der sogenannten Früh-
Sommer-Minengo-Enzephalitis. Überwiegend in waldreichen
Gebieten wie z.b. in Süddeutschland. Einmal ausgebrochen helfen
selbst die besten Medikamente nur bedingt.
Der Verlauf einer Entzündung ist schlecht aufzuhalten.Lediglich nur gut verträgliche Impfungen
schützen zuverlässig.Die Rede ist von der Zecke. Ist sie erst mal mit Krankheitserregern
infiziert, kann ein an und für sich harmloser Zeckenbiss schon
zu Gefahr für Leib und Seele werden. Deshalb sollte man jetzt an die
Vorsorge-Impfung denken, zumal immer noch sehr viele Menschen nachlässig mit
den Impfungen umgehen.
Zecke auf der Haut
Quelle: Dieter Theisen
Um aber ihre “gemeine Tat“durchführen zu können,benötigt sie einen hochentwickelten Stechapparat. Das scheren artige Mundwerkzeug auch (Chelicceren) genannt, reißt die Haut auf, gräbt dann mit dem Stachel eine Grube in das Gewebe,wo sich das Blut sammelt um dort von der Zecke aufgenommen zu werden.Personen die schon mal durch solch einen Biss verletzt wurden haben erkannt, das er den ungeliebten Gast nicht wieder entfernen kann.
Zeckenbefall auf dem Kopf einer Frau
Quelle: Archiv
Ursache hierfür: Eine Art Klebstoff produziert das Tier nach dem Stich ,um sich anschließend in der Wunde festzukleben. Eine voll gesaugte Zecke kann bis zu 200 mal so viel wiegen wie ein hungriges Tier. Überlebungsschancen von 5 Jahren und mehr sind möglich. Wo nun trifft man diese Tiere am häufigsten: Vorzugsweise an Waldrändern oder Lichtungen. Ebenso willkommen Bachläufe aber auch Gärten im häuslichen Bereich. Ginstersträuche gehören mit zu ihren Lieblingsorten. Besondere Aktivität zeigt das Tier an Regentagen und bei Feuchtigkeit.
Möglichkeiten die Zecke zu fangen gibt es genug. Im Freiland z.b.
ist die Flag-Methode (flag=Fahne) eine Alternative. Hierzu benötigt
man ein weißes Tuch, das an einem Stock befestigt wird, so das es
die Farbe einer Fahne annimmt.Das Tuch über die gesamte Vegetation
ziehen, damit sich die Zecke durch ihre Krallen im Tuch verfangen
kann. Anschließend absammeln durch eine Pinzette.
Zu den bekanntesten Krankheitsbildern gehört die Borreliose.
Seit über 100 Jahren bekannt, konnte aber erst im Jahre 1982
richtig erforscht werden,wobei man feststellte,dass sie durch
Bakterien ausgelöst wird.
Entfernen der zecke durch eine Pinzette
Quelle: Dieter Theisen
Eine Behandlung erfolgt durch Antibiotika. Kritisch wird eine Behandlung wenn Borreliose zu spät erkannt wird. Mehrwöchige Infusionen sind möglich. Für Menschen die noch nie gegen FSME geimpft wurden,sind drei dieser Impfungen unumgänglich. Sie werden innerhalb von einem Jahr vorgenommen und machen den sicheren Grundschutz erforderlich. Alle drei bis fünf Jahre sollte eine Auffrischung stattfinden damit der Langzeitschutz auch gewährleistet bleibt.
Weitere Angaben hierzu erteilt der
Hausarzt.Auch sollte man sich nach einem FSME-Impfpass
erkundigen. Krankenkassen übernehmen die Impfkosten nicht.
“Wie schütze ich mich vor Zecken“? Einen grundsätzlichen
Schutz gibt es nicht. Geschlossene Kleidung über Arme
und Beine, sowie Socken, sollte man bei Wanderungen durchs Gras anlegen.
Besonders wichtig: Nach jeder Wanderung den ganzen Körper
nach Zecken absuchen und nach evtl. Einstichen Ausschau halten.
Besonders bei Kindern heißt es größte Sorgfalt walten lassen.!
Auch bei Kindern gilt: Einen Impfung zwingend erforderlich.
zeckenbefall nach einer Wanderung
Quelle: Archiv
Für all diejenigen die sich nicht sicher sind ob eine Impfung für sie möglich ist,sollte seinen Arzt nach den Risiken fragen. Gerade Personen die auf allergische Reaktionen ansprechen ,sollten darauf achten. Weitere Infos hierzu sind über die aktuellen Internet-Foren erhältlich und bei den Krankenkassen. Nähere Auskünfte ebenfalls erhältlich über :Für all diejenigen die sich nicht sicher sind ob eine Impfung für sie möglich ist,sollte seinen Arzt nach den Risiken fragen. Gerade Personen die auf allergische Reaktionen ansprechen ,sollten darauf achten. Weitere Infos hierzu sind über die aktuellen Internet-Foren erhältlich und bei den Krankenkassen. Desweiteren kann man Infos über die Interseite: www.borreliose-Infektionskrankheiten.de/zeckenimpfung.html erhalten.
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