Gesundheit

Patientenschützer fordern mehr Hilfe bei Demenz

Mann im Rollstuhl
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Vor der Rede von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bei der WHO-Ministerkonferenz zu Demenz in Genf hat der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, verbindliche Zusagen und mehr Hilfe für Demenzkranke in Deutschland gefordert. "Die gesetzlichen Gelder reichen gerade einmal aus, um eine Hilfe acht Stunden im Monat zu bezahlen. Das ist kein nationaler Demenzplan, das ist ein Armutszeugnis", sagte Brysch der "Rheinischen Post".
Seit über zehn Jahren warteten die 1,5 Millionen Betroffenen in Deutschland und ihre Angehörigen darauf, dass die Hilfen für Demenz zum verbindlichen Bestandteil der Pflegeversicherung würden. Brysch kritisierte: "Von Absichtserklärungen, bundesweiten Aufrufen und zusätzlichen Beratungsangeboten haben die Betroffenen und Angehörigen nichts".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.