Gesundheit

Gröhe forciert Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung

Hermann Gröhe
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat den Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung zu einem zentralen Ziel seiner Politik erklärt. "Niemand sollte sich den Tod wünschen, um anderen nicht zur Last zu fallen", sagte Gröhe im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus".
"Wir brauchen mehr ambulante und stationäre Hospizangebote und müssen die ambulante palliativmedizinische Versorgung flächendeckend ausbauen", fügte Gröhe hinzu. "Hier ist noch viel zu tun." Gröhe gilt als Gegner der Sterbehilfe, kommerzielle Organisationen will er verbieten. "Selbsttötungshilfe darf keine Behandlungsvariante sein", sagte der Minister zu "Focus". Moderne Palliativmedizin könne Schmerzen wirksam lindern. "Immer wieder erzählen mir Hospizmitarbeiter, dass nach nur wenigen weitgehend schmerzfreien Tagen der Todeswunsch verschwunden ist."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.