Gesundheit
DRK: Spenden für Ebola-Bekämpfung laufen nur schleppend an
"Nach dem Taifun auf den Philippinen waren es 16 Millionen." Bei Naturkatastrophen gäben die Deutschen gern und viel, so Seiters weiter. "Bei Ebola ist das bislang nicht so. Offenbar rührt diese Katastrophe die Herzen bisher nicht so sehr an." Dabei sei das Elend "unsagbar groß". Mit dem Spendengeld wolle das DRK insbesondere die lokalen Helfer unterstützen, die in die Dörfer gingen und die Menschen über die Infektionswege aufklärten. Am Dienstag werde das DRK ab Schönefeld den ersten von zunächst drei Hilfsflügen starten, kündigte Seiters an. "Die erste Maschine hat 25 Tonnen an Bord: medizinische Güter, Desinfektionsmittel, Behandlungszelte und ein Fahrzeug." Im Krisengebiet baue das DRK zurzeit ein Behandlungszentrum mit bis zu 100 Betten aus. Im November werde ein weiteres mit bis zu 100 Betten übernommen.
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