Gesundheit
Steinmeier ruft zu verstärktem Kampf gegen Ebola auf
GDN -
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat zu einem verstärkten Kampf gegen die Ausbreitung des Ebola-Virus aufgerufen. "Wir dürfen die Ebola-Krise nicht einfach so hinnehmen, als ginge sie uns nichts an", schreibt Steinmeier in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag".
"Wie in der Ukraine, wie bei der humanitären Katastrophe in Syrien und dem Irak gilt hier: Wenn wir nicht handeln, werden die Folgen - auch für uns in Deutschland - unkalkulierbar." Der Rahmen der globalen Verantwortungsgemeinschaft für Ebola stehe und auch Deutschland werde seine Unterstützung weiter ausbauen. "Wir können die Menschen nicht alleinlassen - und wir lassen sie nicht allein", so Steinmeier. Dabei gelte es auch zu beachten, dass sich die deutschen Maßnahmen ebenso wie das Engagement anderer Länder sinnvoll in die internationale Hilfe einpassen. "Nur ein globales Bündnis kann im gemeinsamen Kampf gegen das unsichtbare Virus das Schlimmste verhindern. Deutschland ist Teil und Motor dieses Bündnisses", schreibt der Bundesaußenminister. Zugleich verteidigte er die deutschen Hilfen gegen Kritik, es werde zu wenig getan. "Diese kritischen Stimmen sollten auch berücksichtigen, dass wir mit Blick auf Syrien, Nordirak, die Ostukraine sowie die Flüchtlingsströme im Libanon und Jordanien mit mehreren humanitären Großkrisen gleichzeitig konfrontiert sind."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.