Gesundheit
Auswärtiges Amt fordert Deutsche zur Ausreise aus Ebola-Ländern auf
GDN -
Das Auswärtige Amt hat alle deutschen Staatsbürger dazu aufgerufen, die von der Ebola-Epedemie am stärksten betroffenen Länder Liberia, Guinea und Sierra Leone zu verlassen. Ausgenommen davon sei "dringend benötigtes medizinisches und humanitäres Personal", das zur Bekämpfung des Virus gebraucht werde, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.
Es sei nicht auszuschließen, dass Ausreisemöglichkeiten aus diesen Staaten weiter beschränkt würden. Seit dem Ausbruch der Epidemie im vergangenen März sind der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge über 1.000 Menschen an Ebola gestorben. Auch Nigeria ist mittlerweile betroffen, bisher gibt es jedoch noch keine Reisewarnung für das Land. Unterdessen hat sich auch die Afrikanische Union für den Vorschlag der WHO ausgesprochen, ein bisher kaum erprobtes Mittel im Kampf gegen Ebola einzusetzen. Angesichts der hohen Sterblichkeitsrate müssten alle Behandlungsmöglichkeiten genutzt werden, hieß es.
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