Gesundheit
Ebola: WHO weitet Maßnahmen aus
Bereits 729 Tote
Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN -
Ebola ist bereits in drei westafrikanischen Ländern ausgebrochen. Am 1. August kamen die WHO-Generaldirektion und die Präsidenten der betroffenen Länder in Guinea zusammen. Ziel des Treffens war es, einen gemeinsamen Plan (Ebola Virus Disease Outbreak Response Plan in West Africa) zu initiieren.
Bisher wurden 1323 Fälle von Ebola offiziell bestätigt. Zwischen März und Ende Juli wurden aus Guinea, Liberia und Sierra Leone bereits 729 Todesfälle gemeldet. Nun sollen 100 Mio. US-$ zur Bekämpfung des Ausbruchs mobilisiert werden.
Dr. Margaret Chan., WHO-Generaldirektorin sagte: “Das Ausmaß des Ebola-Ausbruchs und die durch ihn ausgelöste Bedrohung machen es erforderlich, dass die WHO zusammen mit Guinea, Liberia und Sierra Leone ihre Reaktion ausweiten, doch dafür werden zusätzliche Mittel, medizinischer Sachverstand vor Ort und Notfallbereitschaft und Abstimmung in der Region erforderlich sein.“
Dr. Margaret Chan., WHO-Generaldirektorin sagte: “Das Ausmaß des Ebola-Ausbruchs und die durch ihn ausgelöste Bedrohung machen es erforderlich, dass die WHO zusammen mit Guinea, Liberia und Sierra Leone ihre Reaktion ausweiten, doch dafür werden zusätzliche Mittel, medizinischer Sachverstand vor Ort und Notfallbereitschaft und Abstimmung in der Region erforderlich sein.“
Weiter sagte sie: “Die Länder haben mitgeteilt, was sie benötigen, und die WHO richtet sich an die internationale Völkergemeinschaft mit der Bitte um Unterstützung für diesen Plan.“
Zudem ist ein europäisches Wissenschaftlerteam seit März in Guinea mit einem mobilen Labor im Einsatz, um Ebola-Verdachtsfälle zu untersuchen und die Laborkapazität des Landes zu stärken.
Guineas Gesundheitsministerium, die WHO und ein Laborteam von Médecins sans Frontières sammeln und untersuchen Blutproben, um mehr über das Virus und seine Herkunft zu erfahren. Proben werden zu weiteren Analysen in europäische Labors gesendet.
Zudem ist ein europäisches Wissenschaftlerteam seit März in Guinea mit einem mobilen Labor im Einsatz, um Ebola-Verdachtsfälle zu untersuchen und die Laborkapazität des Landes zu stärken.
Guineas Gesundheitsministerium, die WHO und ein Laborteam von Médecins sans Frontières sammeln und untersuchen Blutproben, um mehr über das Virus und seine Herkunft zu erfahren. Proben werden zu weiteren Analysen in europäische Labors gesendet.
“In dem Laborzelt kann die Temperatur auf 40 oC steigen, so dass die Arbeit unter Sicherheitsvorkehrungen wie das Tragen von Handschuhen, Kittel und manchmal Kopfmaske sehr anstrengend sein kann. Doch werden wir für diese Arbeit reichlich entschädigt, weil wir den Kollegen vor Ort wirklich helfen, ihre Laborkapazitäten zu verbessern“, erklärte Dr. Kilian Stoecker aus Deutschland.
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