Umfrage: Über 40 Prozent können sich teure Zahnbehandlungen nicht leisten

GDN - Laut einer Umfrage können sich über 40 Prozent der Bundesbürger teure Zahnbehandlungen von mehr als 500 Euro etwa für Zahnersatz nicht leisten. 41,5 Prozent der Befragten betonten in der Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg für die "Apotheken Umschau", dass ihnen für derartige Eingriffe das Geld fehle.

12,1 Prozent der Befragten haben entsprechend auch einen oder mehrere fehlende Zähne, deren Lücken nicht durch Zahnersatz oder -Prothesen ersetzt sind. Lediglich 4,6 Prozent der Bundesbürger ließen sich bisher einen fehlenden Zahn durch eine implantatgetragene Konstruktion ersetzen. Die meisten bevorzugen günstigere Brücken oder Prothesen, deren Kosten den Festzuschuss der Krankenkassen möglichst wenig übersteigen. Ein Implantat sei hingegen kostspielig: "Man sollte zwischen 2.000 und 3.000 Euro einkalkulieren", sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie, Gerhard Iglhaut, dem Gesundheitsmagazin. Die große Mehrheit von 87,3 Prozent der Bundesbürger findet die Kostenstruktur ungerecht und kritisiert, dass die Krankenkassen beim Zahnersatz nur begrenzte Zuschüsse zahlen.