Gesundheit
BASF bestätigt Produktionsprobleme bei Ibuprofen
GDN -
Der Pharmakonzern BASF hat Produktionsprobleme beim Schmerzmittel Ibuprofen bestätigt. Das Werk in Bishop im US-Bundesstaat Texas stehe derzeit wegen eines technischen Problems still, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Dienstag der dts Nachrichtenagentur.
Die Reparatur werde voraussichtlich 12 Wochen dauern. Zwar habe BASF schon vor dem Ausfall beschlossen, wegen der großen Nachfrage Ibuprofen künftig auch am Stammwerk in Ludwigshafen zu produzieren, dies werde jedoch erst ab 2021 möglich sein. Der Branchendienst "Apotheke Adhoc" hatte am Mittag gemeldet, dem Schmerzmittel drohe wegen des BASF-Ausfalls ein Engpass. BASF ist zwar nicht der einzige Hersteller, weltweit produzieren aber nur eine Handvoll Fabriken das Schmerzmittel. Mit 27 Millionen Verordnungen auf Rezept sowie 51 Millionen verkauften Packungen in der Selbstmedikation ist Ibuprofen das meistverkaufte Schmerzmittel Deutschlands. Insgesamt hat sich der Absatz in den vergangenen Jahren fast verdoppelt.
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