Gesundheit
Dermapharm will mit Börsengang Zukäufe finanzieren
GDN -
Nach dem geplanten Börsengang will der Arzneikonzern Dermapharm einen Gutteil des Emissionserlöses für Zukäufe im In- und Ausland verwenden. Der Vorstandsvorsitzender Hans-Georg Feldmeier und Karin Samusch, Vorstand für Unternehmensentwicklung, erklärten der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe), wozu der Erlös aus neuen Aktien dienen wird.
Es geht um Tranchen von 45 Millionen, 20 Millionen und 35 Millionen Euro für drei verschiedene Zwecke. Dermapharm erwartet aus einer Kapitalerhöhung in Verbindung mit dem Börsengang etwa 100 Millionen Euro, die ins Unternehmen fließen. Beinahe die Hälfte dient der Finanzierung schon getätigter und kommender Zukäufe in Deutschland: "Natürlich wird ein Teil des Erlöses von 100 Millionen auf der einen Seite für die Rückführung von alten Verbindlichkeiten, aber auch ein Stück weit für Neuzukäufe verwendet - und da sprechen wir im Moment über 45 Millionen Euro", sagte Samusch, die sich dabei auf die Expansion im Inland bezog. Wie viel davon in Schuldenabbau und Neuzukäufe entfalle, halte man sich noch offen, sagte Feldmeier. "Das wird noch im Detail ausjustiert." Dermapharm hatte zuletzt vier Akquisitionen getätigt. "Dann wollen wir 20 Millionen Euro für den im Moment anstehenden Prozess `Weitere Internationalisierung` verwenden", so Samusch zur zweiten Tranche. Das umfasse zum einen den Aufbau eigener Gesellschaften im Ausland, zum anderen Zukäufe. Tranche drei - 35 Millionen Euro - soll nach den Worten der beiden Manager ins bestehende Geschäft gehen: die Erweiterung des zentralen Versands etwa und den Ausbau der Produktion.
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